Das Graduiertenkolleg „Social Cars“ der Technischen Universitäten Braunschweig und Clausthal sowie der Leibniz Universität Hannover überzeugt erneut mit Methoden intelligenter Verkehrsführung: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt 4,4 Millionen Euro zuzüglich 967.000 € Programmpauschale für die zweite Förderperiode. Dazu Annette Schütze, Braunschweiger Landtagsabgeordnete und Mitglied im Wissenschaftsausschuss:
„Die Förderung beweist, dass Braunschweig schon heute eine Spitzenposition als Forschungsstandort in der intelligenten Verkehrsführung im Bereich Mobilität hat. Durch die Projekte des Graduiertenkollegs ´Social Cars´ wird deutlich sichtbar, welche positiven Effekte die Digitalisierung mit sich bringen kann: Öffentliche Verkehrsmittel, Autos und Radfahrer können sich effizienter und schneller bewegen, weil Ampelschaltungen angepasst und optimiert werden. Dieses erfordert die Auswertung riesiger Datenmengen, weil alle Bewegungen der Verkehrsteilnehmer erfasst werden müssen, zum Beispiel auch die von Passanten. Durch die Möglichkeit der Speicherung von großen Datenmengen (BigData) wird dieses erst möglich“, stellt Annette Schütze die Vorteile der Digitalisierung heraus.
In der zweiten Förderperiode liegt der Schwerpunkt darauf, dass Anforderungen des automatisierten Verkehrs und neuer Mobilitätsdienste in die Datenverarbeitung einbezogen werden. „Das Ziel ist ein dynamisches Verkehrsmanagement. Im Straßenverkehr der Zukunft wird Effizienz, Sicherheit und Umweltschutz großgeschrieben. Dafür ist es unabdingbar, neue Technologien wie das autonome und kooperative Fahren oder die kooperative Parkplatzsuche mit zu berücksichtigen. Mit den Fördergeldern wird nun weiter für mehr Dynamik im Verkehr geforscht werden“, lobt Schütze.