Politik, selbst ausprobiert! Diskussion mit Vechelder Schülern beim Parlamentsrollenspiel im Landtag

Zu wissen, wie Politik theoretisch funktioniert, ist eine Sache – Politik als Beteiligungsmöglichkeit und Teil der eigenen Lebenswelt zu erleben, eine andere. Beides ist wichtig, um die Zukunft von Parlamentarismus und Demokratie zu sichern. Das Parlamentsrollenspiel des Niedersächsischen Landtags eignet sich perfekt als Ergänzung zum Politikunterricht in der Schule, weil es Theorie und Praxis zusammenführt.

Das Parlamentsrollenspiel ist sehr beliebt und die Termine daher frühzeitig ausgebucht – umso mehr habe ich mich über jungen Besuch aus meinem Wahlkreis gefreut: Am vergangenen Dienstag war die 10. Klasse des Julius-Spiegelberg-Gymnasiums im Landtag zu Gast. Im Anschluss an das „Schülerparlament“ konnte ich mit den 26 SchülernInnen aus Vechelde über ihre Eindrücke sprechen.

Eins wird dabei sofort klar: Die SchülerInnen sind sehr gut informiert und verfolgen die aktuellen politischen Debatten – das finde ich super! Und ich finde es toll, dass es engagierte Lehrer wie Sebastian Preis gibt, die mit ihren Schülern aus dem Schulalltag ausbrechen, um Politik hautnah zu erleben.

Das heutige Programm – politische Themenfindung, Fraktionsbildung, Plenumsdebatte und Gesetzesbeschluss – hat die jungen BesucherInnen begeistert und neue Fragen aufgeworfen, die wir gemeinsam diskutiert haben.

Genau darum geht es in der Politik: Die richtigen Fragen stellen, Kompromisse aushandeln und vernünftige Antworten finden. So macht Politik Spaß und regt zur Beteiligung und zu politischem Engagegment an – die 10. Klasse des Julius- Spiegelberg-Gymnasiums macht es vor!