Im Zuge der Exzellenzstrategie hatte sich die Universität Braunschweig um eine der elf ausgeschriebenen Förderungen als Exzellenzuniversität beworben. Möglich wurde die Bewerbung durch die erfolgreiche Einwerbung zweier Exzellenzcluster in der ersten Förderlinie. „Bereits die Förderung im Rahmen der Exzellenzcluster ist ein toller Erfolg,“ konstatiert Annette Schütze, Landtagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kultur.
Mit einem Fördervolumen von insgesamt 385 Millionen Euro jährlich gehören die Exzellenzcluster zu den wichtigsten Forschungsförderungen Deutschlands.
„Auch wenn es dieses Mal nicht für die Verleihung des Exzellenzstatus gereicht hat, konnte die TU beweisen, dass sie als Forschungsuniversität mit den Besten des Landes konkurrieren kann,“ betont Schütze. „Unsere Region ist mit ihrem Netzwerk aus Forschungseinrichtungen einer der größten Innovationsräume Europas. Durch diese enge Vernetzung ist Braunschweig bereits heute ein Anziehungspunkt für die klügsten Köpfe der Welt.“
In sieben Jahren müssen sich die nun ausgewählten Exzellenzuniversitäten einer Prüfung unterziehen und sich neu bewerben. Die TU Braunschweig, die in der aktuellen Bewerbungsrunde zu den kleineren der konkurrierenden Universitäten gehörte, erhält dann eine neue Chance auf die Förderung.
Die im Rahmen der Exzellenzbewerbung unternommenen Anstrengungen werden dabei helfen, die Potenziale der Universität Braunschweig weiterzuentwickeln. „Das Team der TU hat großartige Arbeit geleistet! Es wurde eine genaue Analyse der Stärken und Schwächen im universitären Betrieb vorgenommen: diese Erkenntnisse sind für sich genommen schon ein Gewinn,“ würdigt Schütze die Leistung der Universitätsleitung. Zudem hat die TU Braunschweig durch das bundesweite Interesse an dem Bewerbungsverfahren um die Exzellenzvergabe positive Aufmerksamkeit erhalten, hält Schütze fest und gibt zu bedenken: „Die Exzellenzstrategie ist nur eine der potentiellen Fördermaßnahmen. Das Land Niedersachsen und der Bund ermöglichen eine Vielzahl von Förderprogrammen mit unterschiedlichsten Schwerpunkten.“