Sozialministerium passt COVID-19-Sicherheitskapazitäten an – Schütze: „Klinikum Braunschweig und Patienten profitiert“

Laut einer Pressemitteilung des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung werden die Vorhaltungskapazitäten für die Behandlung von COVID-19-Patientinnen und Patienten ab kommenden Mittwoch angepasst. Damit werden bisher aufgeschobene Operationen wieder in größerem Maßstab ermöglicht und Krankenhäuser, wie das Klinikum Braunschweig, finanziell entlastet.

Annette Schütze, Mitglied im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, bewertet das Vorgehen des Ministeriums positiv: „Jedes Bett das freigehalten werden muss kostet das Klinikum Braunschweig Geld. Die vom Bund erstattete Kostenpauschale ist leider nicht voll auskömmlich, so dass durch die Vorhaltung hohe Kosten erzeugt werden. Zu Beginn der Pandemie war diese Maßnahme notwendig, um Engpässe zu vermeiden. In der Zwischenzeit haben die Krankenhäuser jedoch viel dazugelernt. Das Klinikum Braunschweig hat genaue Pläne entwickelt, wie bei steigenden Fallzahlen Versorgungsteams organisiert und Betten bereitgestellt werden. Das Ministerium trägt mit seiner Entscheidung dieser Fachkompetenz Rechnung. Dringende, aber aufschiebbare Operationen können nun wieder häufiger durchgeführt werden. Damit gewinnen alle Parteien: die Versorgung der COVID-Patienten wird ebenso sichergestellt, wie die aller anderen Patientinnen und Patienten, während zugleich die Krankenhäuser profitieren.“