TUBS erhält Landesförderung für Vernetzung von Wissenschaft und Gesellschaft – Schütze: „Faktenbasierte Information in der Pandemie besonders wichtig“

Bild: Cornelia Winter

Laut einer Pressemitteilung des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur, erhält die TU Braunschweig für ihr Projekt „Kollaborative Intelligenz“ eine Förderung in Höhe von 72.200 Euro. Unter dem Motto „Zukunftsdiskurse“ werden insgesamt sieben Projekte mit einer Gesamtsumme von 783.000 Euro aus dem Niedersächsischen Vorab gefördert.

Annette Schütze, Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kultur, begrüßt die Förderentscheidung: „Mit dem Entschließungsantrag zum verstärkten Austausch zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft haben wir den Aufgabenbereich der Hochschulen erweitert und neu skizziert. Diese Vernetzung, die man auch als „Third Mission“ bezeichnet, ist ein wichtiger Baustein moderner Wissenschaft und akademischer Lehre. Insbesondere in der Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig die Expertise der Wissenschaft für die Gesellschaft ist. Nicht nur die Erforschung der Krankheit und die Entwicklung der Impfstoffe, sondern auch die Wissenschaftskommunikation haben einen wichtigen Beitrag geleistet, um uns alle zu informieren und einen Weg aus der Krise zu finden. Aber auch die Wissenschaft profitiert erheblich von einer Zusammenarbeit mit der Gesellschaft. Dies betrifft ethischen Fragen genauso, wie zum Beispiel (Akzeptanz) neuer Technologien oder stadtplanerische Ansätze. Dieses Potential muss auch zukünftig stärker genutzt werden.“
„In Braunschweig haben wir mit dem Haus der Wissenschaft einen Ort, der bereits seit Jahren exemplarisch zeigt, wie diese Vernetzung aussehen kann. Durch Veranstaltungsreihen, wie zum Beispiel den Science Slam, werden akademische Themen zum unterhaltsamen und für jeden zugänglichen Event. Ich hoffe sehr, dass wir diese Angebote bald wieder erleben können. Mit der Projektförderung des Landes wird die TU Braunschweig dabei unterstützt, die Vernetzung und den Austausch mit der Stadtgesellschaft noch weiter voranzutreiben“, freut sich Schütze.