Impfungen für Niedersächsische Feuerwehrleute – Schütze: „Besondere Gefährdung bedarf besonderen Schutzes“

Die Landtagsabgeordnete Annette Schütze begrüßt die Öffnung der Prioritätenliste für alle aktiven Feuerwehrleute in Niedersachsen. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung des Innenministeriums und des Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung können sich ehrenamtliche wie hauptamtliche Feuerwehrkräfte ab Mai einen Termin für die Schutzimpfung gegen das Coronavirus geben lassen. Bereits am Dienstag den 13.04.2021 diskutierten Schütze und der feuerwehrpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Rüdiger Kauroff, bei einer gemeinsamen Onlineveranstaltung mit Vertretern der Feuerwehren über aktuelle Herausforderungen im Zuge der Neugestaltung des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes.

„Feuerwehrleute sind in der Pandemie besonders gefährdet, da sie sich während eines Einsatzes nur sehr begrenzt vor einer Ansteckung schützen können. Feuerwehr und Katastrophenschutz sind jedoch von essentieller Bedeutung für unsere Sicherheit. Im Flächenland Niedersachsen übernehmen insbesondere die Mitglieder der über 3000 Freiwilligen Feuerwehren diese verantwortungsvolle Aufgabe. Mit Herzblut und Motivation riskieren sie ihre eigene Sicherheit und opfern ihre Freizeit für unser aller Wohl“, so Schütze. „Diese Einsatzbereitschaft ist alles andere als selbstverständlich. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass jetzt, wo deutlich mehr Impfstoff zur Verfügung steht, auch die aktiven Mitglieder der Feuerwehren Impfschutz erhalten. Diese Berücksichtigung der realen Bedürfnisse muss auch bei der Neugestaltung des Brandschutzgesetzes ausschlaggebend sein. Daher habe ich mich sehr über die rege Teilnahme und den konstruktiven Dialog bei meiner Veranstaltung in der vergangenen Woche gefreut. Neben Themen wie Ausrüstung und Freistellung kam auch immer wieder der Impfschutz zur Sprache, nicht nur im Kontext von Corona sondern auch beispielsweise bezüglich Hepatitis. Nur durch den direkten Austausch mit Beteiligten lassen sich die Weichen für einen sicheren und tragfähigen „Einsatzort Zukunft“ stellen.“