Gesundheitsministerin Daniela Behrens besuchte am Freitag auf Einladung der Landtagsabgeordneten Annette Schütze das Klinikum Braunschweig. Die Ministerin lobte bei einem Treffen mit Mitarbeitenden des Klinikums sowie des Aufsichtsrates für die hervorragende Arbeit vor Ort und besichtigte den Baufortschritt des Zwei-Standorte-Konzeptes.
„Das Klinikum Braunschweig spielt als Maximalversorger eine herausragende Rolle für die medizinische Infrastruktur der gesamten Region“, betont Ministerin Behrens. „In der Pandemie fiel dem Klinikum damit eine Schlüsselrolle zu, die vorbildlich gemeistert wurde. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Mitarbeitenden des Klinikums für ihren herausragenden Einsatz.“
Mit der schriftlichen Zusage von Landesmitteln in Höhe von insgesamt 95,6 Millionen Euro für das Zwei-Standorte-Konzept unterstreicht die Landesregierung den Stellenwert der Modernisierungsmaßnahmen des Klinikums. Annette Schütze, Braunschweiger Landtagsabgeordnete und Mitglied im Ausschuss für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, begrüßt die Entscheidung und erläutert: „Mit der zugesagten Summe, die in mehreren Chargen ausgezahlt wird, sichert die Landesregierung den Fortschritt des Bauvorhabens verbindlich ab. Damit tätigt sie eine direkte Investition in die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger der Region Braunschweig. Als Braunschweiger Abgeordnete stehen wir mit dem Sozialministerium in regelmäßigem Austausch, um die Situation vor Ort weiter zu verbessern.“
Langfristig müsse jedoch eine Lösung für die auskömmliche Finanzierung der Maximalversorger in Niedersachsen gefunden werden, bekräftigt Annette Schütze. Zu diesem Schluss sei auch die Enquetekommission zur „Sicherstellung der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung in Niedersachsen“ gekommen. „Das bisherige Finanzierungsmodell bildet die Bedeutung der niedersächsischen Maximalversorger nicht genügend ab. Der finanzielle Spielraum der aktuellen Haushaltsplanungen ist jedoch in hohem Maße von der Pandemie bestimmt. Die Erhörung der Investitionsmittel von bislang 120 auf 150 Millionen Euro ist, im Kontext der Krise, ein wichtiges und positives Signal für die Krankenhäuser in Niedersachsen“, so Schütze.