In diesem Jahr fand nach drei Jahren wieder der beliebte Zukunftstag der SPD-Landtagsfraktion so statt, wie man ihn aus der „Vor-Corona-Zeit“ kennt. Aus ganz Niedersachsen brachten meine Landtagskolleg*innen und ich Kinder aus der Heimat mit nach Hannover und ließen sie einen Tag lang Landtagsabgeordnete sein. Als kinder- und jugendpolitische Sprecherin hatte ich die besondere Aufgabe, die politisch interessierten Jugendlichen durch den Tag zu begleiten. Mit dabei waren auch zwei engagierte Mädchen aus meinem Wahlkreis. Die beiden haben mich mit ihrer selbstbewussten Mitarbeit im Rollenspiel und mit ihren politischen Ideen ganz besonders beeindruckt. Was die beiden beim Zukunftstag im Landtag erlebt haben, haben sie schriftlich festgehalten.
Liebe Emily, liebe Manja. Ich danke euch dafür, dass wir diesen Tag gemeinsam verbringen durften. Starke Braunschweiger Frauen wie euch brauchen wir in der Landespolitik!
Viel Spaß beim Lesen!
Hallo, Ich bin Manja!
Am 28.04 durfte ich meinen Zukunftstag im niedersächsischen Landtag verbringen. Es war ein sehr toller Tag! Gemeinsam sind wir mit Annette Schütze nach Hannover gefahren. Auf dem Weg dahin im Auto hat sie uns viel über ihren Beruf und den anstehenden Tag erzählt. Im Landtag angekommen, wurden wir vom Ministerpräsidenten Stephan Weil begrüßt. Er hat uns erzählt, was ein Ministerpräsident für Aufgaben hat und anschließend hat er auch noch unsere Fragen beantwortet. Auch den Kultusminister Grant Hendrik Tonne haben wir kennengelernt. Er hat ebenfalls unsere Fragen beantwortet. Ich fand es sehr cool, ihn mal Live zu sehen, weil ich sonst nur seine Briefe kenne, die wir über die Schulen erhalten. Als alle Fragen beantwortet waren, wurden wir in verschiedene Fraktionen aufgeteilt, weil wir ein Planspiel gemacht haben, wo wir die Abgeordneten waren. In unseren Fraktionen wurden wir nochmal in kleinere Gruppen aufgeteilt. Wir haben Ideen für einen Antrag gesammelt und die beste Idee schließlich auch den anderen vorgestellt. Danach haben wir abgestimmt, welche Idee wir für unseren Antrag nehmen. Auch die Fraktionsvorsitzende, den stellv. Fraktionsvorsitzenden sowie den Schriftführer haben wir gewählt. Wir haben den Antrag noch weiter ausformuliert, bevor er in die Tagesordnung aufgenommen wurde. Nach dem Mittagessen haben wir in unseren Fraktionen die Anträge von den anderen besprochen und anschließend ging es in den Plenarsaal. Wir führten eine richtige Plenarsitzung durch. Nach der Sitzung bekamen wir noch einen Beutel und unsere Urkunde. Bevor wir wieder nach Braunschweig gefahren sind, hat uns Annette Schütze noch ein bisschen durch den Landtag geführt. Unter anderem hat sie uns ihr Büro und das Postfach der SPD gezeigt.
Ich habe am Ende des Tages sehr schöne Eindrücke mit nach Hause genommen und ich würde den Tag jederzeit gerne wiederholen!
Hallo, mein Name ist Emily,
beim diesjährigen Zukunfstag war ich im niedersächsischen Landtag. Ich wurde von der Landtagsabgeordneten Annette Schütze und ihrer Mitarbeiterin Conny mitgenommen und bekam einen Einblick ins Leben einer Politikerin. Als wir im Landtag ankamen, bekamen wir Namensschilder. Als erstes wurden wir vom Ministerpräsident Stephan Weil begrüßt. Danach haben Annette und ihr Kollege Philipp Raulfs uns in die Arbeitswelt des Niedersächsischen Landtages eingeführt und haben Fragen beantwortet. Anschließend kam Herr Tonne, unser Kultusminister, und hat über seine Aufgaben erzählt. Anschließend haben wir Fraktionen und innerhalb der Fraktionen Ausschüsse gebildet. Da jede Fraktion einen Vorsitzenden hat, haben wir auch diesen gewählt. In unserer Fraktion war das ein Mädchen aus Wolfsburg. Die Ausschüsse haben sich dann über ein Thema unterhalten, welches sie später ihrer Fraktion vorgestellt haben. Wir haben uns dann auf ein Thema geeinigt und einen Antrag formuliert. In unserem Antrag ging es um das Thema Glückspiel und dass es viel mehr Prävention geben soll, damit Jugendliche nicht süchtig werden. Nach eine Mittagspause bekamen die Fraktionen die Anträge der anderen und haben diese besprochen. Erst nachdem alles besprochen wurde, ging es zur Plenarsitzung. Es war bei unserem Antrag ein ziemlich knappes Rennen, was wir leider verloren haben. Lampenlieber gab es natürlich auch. Es kostet sehr viel Überwindung vor so vielen Menschen zu sprechen. Nach der Plenarsitzung bekamen wir Zertifikate. Annette hat mir dann sogar einen Teil des Landtages und ihr Büro gezeigt.
Zusammengefasst war es ein erlebnisreicher Tag, mit vielen neuen Eindrücken und der Erkenntnis: Hinter dem Job einer Politikerin steckt viel Zeit, denn die Ausschüsse und das, was wir an einem Tag erlebt haben, dauert manchmal Wochen, Monate oder sogar Jahre.