Die Stadt Braunschweig erhält aus dem Sofortprogramm „Perspektive Innenstadt“ des Ministeriums für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung eine Fördersumme von 45.000 Euro für die Konzeptentwicklung der Kultur.Raum.Zentrale Innenstadt (K.R.Z.I.).
Die Braunschweiger Landtagsabgeordneten Annette Schütze und Christoph Bratmann sehen in der Förderung einen Aufbruch für Braunschweig: „Während der Pandemie hat auch unsere Innenstadt gelitten. Mit dem Programm, dass aus Mitteln der EU-Aufbauhilfe REACT EU finanziert wird, soll eine zukunftsfähige und konzeptionelle Neugestaltung der Innenstädte vorangetrieben werden. Ziel ist es, den Lebensraum Stadt für die Menschen neu zu erschließen. Zu den Handlungsfeldern gehören daher die Bekämpfung von Leerstand genauso wie die Frage, wie zukünftig Natur und Klimaschutz, so wie Kultur, Freizeit und Tourismus in den Innenstädten besser in Einklang gebracht werden können.“
Mit der nun bewilligten Förderung kann die Stadt Braunschweig mit der Konzeptentwicklung für die bereits im integrierten Stadtentwicklungskonzept vorgesehene Kultur.Raum.Zentrale beginnen. „Die Kultur.Raum.Zentrale gehört zu den im Braunschweiger Kulturentwicklungsprozess beschriebenen Kernmaßnahmen und ist ein wesentliches Element der „Kulturverwaltung der Zukunft“. Aufgabe der Zentrale ist es u.a. den Austausch von Kulturschaffenden und -institutionen untereinander zu fördern, sowie Fortbildungsangeboten zu entwickeln oder die kultureller Zwischennutzung in Leerständen zu initiieren. Damit hat sie das Potential zum Dreh- und Angelpunkt der kulturellen Neubelebung der Braunschweiger Innenstadt zu werden. Flankiert durch weitere Maßnahmen des Kulturentwicklungsprozesses wird damit eine neue Handlungsstrategie entworfen, mit der eine flexible und vor allem breitangelegte Kulturförderung implementiert wird“, erklärt Annette Schütze, Mitglied im Ausschuss für Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig.
Christoph Bratmann, wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, betont: „Mit dem Programm ergeben sich auch Synergien für den Handel. Die Mischung aus Kultur, Erholung und Einkaufsmöglichkeiten führt zu einer höheren Aufenthaltsqualität und wirkt sich damit auch positiv auf das Konsumverhalten aus.“