Der Kunstpreis ist ein in seiner jetzigen Form einzigartig in Niedersachsen, da keine andere Fraktion sich derartig um eine Würdigung der Kulturschaffenden in Niedersachsen bemüht. Der Gedanke selbst ist auch nicht neu – dieses Jahr wird über den*die 34. Preisträger*in entschieden. Der damalige Fraktionsvorsitzende Gerhard Schröder initiierte zusammen mit dem Fraktionsgeschäftsführer Reinhard Scheibe 1987 die Vergabe. Die Vision war in der Öffentlichkeit der Kunst als Eckpfeiler einer freien und lebendigen Demokratie zu schaffen. Während die Idee anklang fand und alljährlich besondere Leistungen gewürdigt werden konnten, so war doch die finanzielle Sicherung dieses Projektes nicht dauerhaft gesichert. So kam es zwischenzeitlich zu einer Unterfinanzierung, bei der ein privater Kunstfreund einen Teil der Summe bereitstellte, um das Projekt zu retten. Nach ein paar Jahren war es der Fraktion jedoch wieder möglich einem solch wichtigen Projekt die Finanzmittel wieder vollkommen bereitzustellen. Seitdem konnte die Jury jedes Jahr herausragende Leistungen der Preisträger*innen vollumfänglich zu würdigen.